Massnahmen zum Erhalt eines attraktiven Städtlikerns müssen geplant und umgesetzt werden. Dieser Prozess braucht seine Zeit. Ebenso wichtig ist, dass mit kurzfristig umsetzbaren Massnahmen gezeigt wird, dass Huttwil Gegensteuer geben will. Die vom Gemeinderat eingesetzte Kerngruppe hat bei der Analyse durch die BFH mitgewirkt und dem Gemeinderat die Attraktivierung der Spielplätze als erste wichtige Sofortmassnahme vorgeschlagen. Kinder und Jugendliche sind gemäss diversen Forschungsergebnissen daran interessiert, sich für die ihnen wichtigen Belange einzusetzen und an Entscheidungen, die ihr gegenwärtiges oder zukünftiges Leben betreffen, beteiligt zu sein. Die jungen Menschen als Expertinnen und Experten in eigener Sache in den Mittelpunkt stellen führt dazu, dass sie solche erfolgten Prozesse als positive Erfahrung werten und sich mit dem Ort Huttwil positiv und nicht negativ identifizieren. Ein eminent wichtiges Kriterium, dass junge Menschen nach Ausbildung, bspw. im Rahmen der Familiengründung, nach Huttwil zurückkehren und so der Abwärtsspirale respektive Abwanderung entgegenwirken kann.
Eine Projektgruppe hat sich bereit erklärt, Sofortmassnahmen, welche zwischen Sommer- und Herbstferien umgesetzt werden können, zu erarbeiten und sich ab Herbst mit der Erarbeitung eines Spielplatzkonzepts zu befassen. Dieser Gruppe gehören die Gemeinderatsmitglieder Hans Mathys und Sandra Lambroia sowie die Kerngruppenmitglieder Christina Büchi, Gabi Jost, Erich Stamm und Manfred Loosli an. Die Gruppe trifft sich während den Sommerferien und hat den Auftrag, dem Gemeinderat bis 19. August 2019 konkrete Sofortmassnahmen und einen Vorgehensvorschlag für die Erarbeitung eines Konzepts zu unterbreiten.
Vollständiger Artikel der Gemeinde Huttwil: Spielplätze gemeinsam planen und damit Identiät schaffen
Auch die BZ hat darüber berichtet: Mit dem Wegräumen ist es nicht getan