Leerstand – na und? Ab jetzt läufts rund!
Um dem Leerstand entgegenzuwirken, braucht es jede Idee und die breite Unterstützung der Bevölkerung! Ohne Massnahmen führt ein hoher Leerstand zu negativen Auswirkungen für die gesamte Gemeinde.
Am Morgen werden die Erkenntnisse aus den wissenschaftlichen Untersuchungen des Kompetenzbereichs Dencity der Berner Fachhochschule im Stadthaussaal (Gemeindeverwaltung) präsentiert. Am Nachmittag finden Workshops statt, mit dem Ziel der Bevölkerung eine Plattform zu bieten sich zu informieren, zu diskutieren und am wichtigsten: Ideen auszutauschen und mögliche Projekte anzudenken.
Programm: Städtliwerkstatt Leerstand
10 Uhr – Präsentation der Forschungsergebnisse mit Kaffee und Gipfeli
im Stadthaussaal, Gemeindeverwaltung
ab 12 Uhr – Das erste „Raumbüro“ von Huttwil findet in einer nicht mehr bewohnbaren Wohnung an der Bahnhofstrasse 4 statt.
Präsentation und Auswertung der Erkenntnisse aus den Umfragen mit betroffenen EigentümerInnen, der Ideensammlung der Städtliwerkstatt sowie den Ideen aus den Einmachgläser. Diskussion der Handlungsempfehlungen und Sammlung weiterer Ideen und Handlungsmöglichkeiten.
ab 13 Uhr Stammtisch: Ideen, Ärger, Herzensanliegen
Im Raumbüro, Bahnhofstrasse 4
ab 12 Uhr – Infostand am Zibelemärit
Wir von Dencity stehen Red und Antwort zu den Forschungsergebnissen, es findet das „Leerstandsschiessen“ statt mit süssen Gewinnen sowie weitere Highlights…
16 Uhr – Vortrag und Reflexion mit Apéro im Stadthaussaal
„Geht doch“ – ein Beispiel: Vortrag der Wohn- und Gewerbegenossenschaft Huttwil WGH
Keine Spur von Leerstand: Die leeren, weitläufigen Räume der alten Aebi Möbelfabrik fragten stumm nach einer neuen, sinnvollen Nutzung. Ein paar Unerschrockene haben eine Lösung gefunden: Eine Mischung aus Arbeiten und Wohnen und ein Brückenschlag vom Alten ins Neue. Nicht die anonyme Immobiliengesellschaft im Hintergrund, sondern die Organisation unter den GenossenschafterInnen gewährleistet eine verbindliche Mitverantwortung und volle Wohnungen. Diesen Herbst konnte die Genossenschaft ihr 25-jähriges Jubiläum feiern.
Anschliessend Reflexion und Diskussion mit Apéro im Stadthaussaal, Gemeindeverwaltung
Liebe Städtliwerkstätter, liebe Gemeinde Huttwil/HuttwilerInnen
Persönlich finde ich Eure Arbeiten (all die unterschiedlichen Projekte) an der ‚Ortsentwicklung‘ Huttwil insgesamt phantastisch gut! Und ich denke so wird das ein Erfolg für alle BewohnerInnen und ArbeitgeberInnen (inkl. Läden usf.)
– muss nicht heissen einfach (quantitatives) Wachstum. Mehr Qualität/Identität … = mehr Verbundenheit und Engagement für Huttwil (für das Glück der ‚Allmende‘ Huttwil!) Viel Erfolg i.d. Sinne, Richard Heim (Zürich, ehem. Leiter Planungsabteilung im Amt für Städtebau der Stadt Zürich)
Liebes Dencity-Team,
Die im Inserat vom Anzeiger vom 10. Oktober 2019 gezeigte Aufnahme zeigt Huttwil ca. um das Jahr 1980, ist also um die 40 Jahre alt. Dies kann ich an den damals noch nicht abgerissenen Gebäuden (darunter das Elternhaus meiner Mutter auf dem Thomasboden) und den zu dieser Zeit noch nicht erstellten Neubauten unschwer erkennen.
Sie zeigt Huttwil in einem Idyllischen Zustand ohne 300 Leerwohnungen, die wir der Bautätigkeit von Pensionskassen und Versicherungsgesellschaften zu verdanken haben. Eine aktuellere Aufnahme wäre angemessen gewesen, alles andere ist irreführend.
Mit nachdenklichem Gruss,
Barbara Scherer-Schär